Häufig gestellte Fragen an Noosha Aubel

Ich habe von 2017 bis 2024 in Potsdam gelebt. Fast sechs Jahre habe ich im Rathaus Potsdam gearbeitet – als Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport. In dieser Zeit habe ich viele Menschen, Vereine und Initiativen kennengelernt und eng mit ihnen zusammengearbeitet. Potsdam ist für mich mehr als nur ein Arbeitsort: Ich habe hier Freundschaften geschlossen, meine Kinder sind hier zur Kita und in die Schule gegangen, in den Sportverein und die Musikschule. Ich kenne die Stadt sowohl aus der Perspektive der Verwaltung als auch als Bürgerin.

Ich habe festgestellt, dass ich mit meiner Arbeit in Potsdam nicht mehr die Wirkung erzielen konnte, die Sie als Bürger*innen erwarten dürfen. Mein Anspruch war und ist es, Verantwortung zu übernehmen und Dinge wirklich umzusetzen. Nicht Konzepte und Gutachten schreiben, sondern dafür zu sorgen, dass sich Ihre Lebens- und Rahmenbedingungen spürbar zum besseren verändern.

Da dies jedoch zunehmend verhindert wurde, habe ich nach gründlicher Abwägung und schweren Herzens entschiede zu gehen. Das war kein leichter, aber ein konsequenter Schritt. Sie finanzieren über Ihre Steuern meine Besoldung. Dafür verdienen Sie Leistung, die bei Ihnen ankommt.

Diese Erfahrung hat mir die Gelegenheit gegeben, mein eigenes Handeln kritisch zu reflektieren und meinen Blick für das zu schärfen, was eine moderne, handlungsfähige Verwaltung braucht.

Ja, selbstverständlich. Das Amt der Oberbürgermeisterin setzt voraus, in Potsdam zu leben und vor Ort präsent zu sein.

Die Oberbürgermeisterin ist Verwaltungschefin der Stadt und vertritt diese nach außen. Sie leitet rund 3.000 Mitarbeitende, setzt Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung um, entwickelt Zukunftsstrategien und sorgt gemeinsam mit der ehrenamtlichen Kommunalpolitik für eine funktionierende Verwaltung, bezahlbaren Wohnraum, Schulen, Chancengerechtigkeit, Kultur, Verkehr, Finanzen und vieles mehr. Kurz gesagt: Sie trägt die Verantwortung dafür, dass die Stadt heute und morgen funktioniert. Ihr Handlungsspielraum ist in der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg geregelt.

Weil ich an Potsdam glaube – und daran, dass diese Stadt eine lebenswerte Stadt für alle sein kann. Dafür braucht es eine gerechte, kluge und nachhaltige Stadtentwicklung. Ich möchte, dass jede und jeder hier gute Chancen hat – unabhängig vom Einkommen oder Stadtteil. Ich will, dass Verwaltung wieder als Partnerin der Bürger*innen wahrgenommen wird. Und ich möchte eine Politik, die zuhört, erklärt und handelt.

Mit meiner klaren Haltung, meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fokus auf Wirkung glaube ich, dass ich die richtige Person für diese Aufgabe bin. Ich möchte den Menschen in dieser Stadt dienen.

Weil ich überzeugt bin, dass kommunale Politik vor allem sachorientiert sein muss. Ich will keine Parteidisziplin, möchte mich nicht vereinnahmen lassen, sondern Lösungen, die wirken. Als Oberbürgermeisterin will ich alle demokratischen Kräfte nutzen, um Ergebnisse zu erzielen. Meine Erfahrung ist, dass es mir als parteiloser Verwaltungsexpertin häufig gelingt, unterschiedliche Interessenslagen zu einem Ergebnis zu führen. Keine Partei muss sich an meiner Parteizugehörigkeit „abarbeiten“. Wir können uns gemeinsam an der Sache orientieren. Mein Kompass ist das Gemeinwohl, nicht das Parteiprogramm.

Nein. Ich bin und bleibe parteilos.

Überparteilich heißt: Unabhängig von Parteibindungen zu handeln und Entscheidungen ausschließlich am Wohl der Stadt auszurichten. Ich bin parteilos – aber demokratisch fest verankert. Ich suche den Dialog mit allen, die gute Ideen für Potsdam haben, egal aus welcher demokratischen, politischen Richtung. Meine Aufgabe ist es, allen Stadtverordneten alle Informationen zur Verfügung zu stellen, die erforderlich sind, um das Kontrollrecht auszuüben und eine am Gemeinwohl orientierte, unabhängige Entscheidung in der Sache treffen zu können.

Ich werde von mehreren demokratischen Parteien unterstützt: Bündnis 90/Die Grünen, Volt, DIE aNDERE, Die Partei und BfW.

Alle haben mich ohne parteipolitische Absprachen unterstützt, weil sie meine Erfahrung, Haltung und Unabhängigkeit schätzen. Diese Unterstützung zeigt, dass Vertrauen über Parteigrenzen hinweg möglich ist – und dass es in Potsdam um Inhalte, nicht um Machtblöcke, geht.

Mein Wahlkampf wird über Spenden, Finanzmittel der Unterstützer*innen und Eigenmittel finanziert. Die Ausgaben und Unterstützungsleistungen werden gemäß den gesetzlichen Vorschriften dokumentiert.

Ich habe in Potsdam bereits Verantwortung getragen und gelebt. Ich weiß, wie Kommunalverwaltung funktioniert. Ich kenne die Themen, Strukturen und Menschen – und bringe zusätzlich die Erfahrung aus anderen Kommunalverwaltungen mit. Ich kann ab Tag 1 im Rathaus mit der Arbeit starten.

Viele Akteur*innen in der Verwaltung, den kommunalen Unternehmen, in Verbänden und Vereinen artikulieren mir gegenüber den Wunsch nach meiner Rückkehr und einer konstruktiven Zusammenarbeit.

Thematisch gibt es viele Überschneidungen mit dem Mitbewerber. Allerdings ist mir das Thema Chancengerechtigkeit ein großes Anliegen. Mein differenziertes Wahlprogramm mit allen Themen finden Sie auch auf dieser Homepage.

Ich bin unabhängig, sachorientiert und ergebnisfokussiert – ohne parteipolitische Verpflichtungen. Zudem habe ich langjährig außerhalb des Politikbetriebes gearbeitet und kenne das „wahre“ Leben.

Ich setze auf wechselnde Mehrheiten und sachorientierte Entscheidungen. Kommunalpolitik funktioniert am besten, wenn nicht Parteizugehörigkeit, sondern Argumente zählen.

Feste Koalitionen führen häufig dazu, dass gute Ideen an parteiinternen Absprachen scheitern oder kleine Fraktionen überproportionalen Einfluss gewinnen. Das lähmt politische Dynamik und blockiert schnelle Lösungen.

Wechselnde Mehrheiten bedeuten nicht Beliebigkeit, sondern Offenheit:
Für jedes Thema wird die jeweils beste Lösung gesucht – mit den Fraktionen, die sie mittragen. Das fördert Dialog, Transparenz und eine echte Debattenkultur. Bürger*innen erleben nachvollziehbare Entscheidungen statt parteipolitischer Kompromisse.

Um das zu ermöglichen, braucht es klare Instrumente und Verfahren:
• regelmäßige Themen- und Fachgespräche mit allen Fraktionen,
• öffentliche Prioritätenlisten, die Fortschritt sichtbar machen,
• fraktionsübergreifende Arbeitsgruppen für Querschnittsthemen (z. B. Wohnen, Bildung, Mobilität)
• und eine verlässliche Informationspolitik der Verwaltung, damit alle Mandatsträger*innen auf gleicher Wissensbasis entscheiden können.

Der Mehrwert liegt auf der Hand: Entscheidungen spiegeln tatsächliche Mehrheiten in der Stadtgesellschaft wider – nicht taktische Koalitionsdisziplin. So entsteht eine lebendige kommunale Demokratie, in der Vielfalt nicht stört, sondern trägt.

Ja, auf jeden Fall. Bürgernähe ist kein Schlagwort, sondern Haltung. Ich plane regelmäßige Bürgersprechstunden – vor Ort, in den Stadtteilen, nicht nur im Rathaus. Zuhören ist die Grundlage guter Politik. Darüber hinaus wird es verbindliche Rückmeldungen geben, damit Sie wissen, was mit Ihren Anregungen, Fragen und Eingaben passiert ist.

Zudem werde ich regelmäßig über meine Arbeit informieren. Transparent und nachvollziehbar.

Kontakt

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, kommen Sie gerne auf mich zu oder nehmen Sie Kontakt mit mir über einen dieser Kanäle auf oder direkt mit einer E-Mail an info@noosha-aubel.de.

Der Dialog mit Ihnen ist mir wichtig.

Noosha Aubel Logo – www.nooshaaubel.de